NACHHALTIGE BERATUNG

In der Kundenberatung beschäftigen wir ausschließlich gut ausgebildete Mitarbeiter, in der Regel Bankkaufleute mit entsprechenden weiterführenden Ausbildungs- und Studiengängen. Alle Kundenberater absolvieren den Fach­lehrgang für die Beratung in nachhaltige Investments ecoanlageberater. Nach Studium von acht umfassenden Modulen dieses Lehrgangs sind sie als Zertifizierte Berater für nachhaltiges Investment kompetente Ansprechpartner für unsere Kunden in allen Fragen sozialökologisch verantwortungsvoller Geldanlage. Außerdem haben sich mehrere Mitarbeiter aus der Vermögensberatung zum zertifizierten Stiftungsberater ADG qualifiziert. Unsere Devise dabei ist, dass sich die Kundenberatung stets am Bedarf des Kunden zu orientieren hat und unabhängig von Ertragsinteressen und Eigengeschäften der Bank sein muss. Selbstverständlich ist auch, dass bei uns kein Mitarbeiter Provisionen oder abschlussorientierte Vergütungsbestandteile erhält.


NACHHALTIGER BETRIEB

Um ihrer sozialökologischen Verantwortung nachzukommen, reicht es für die BIB nicht, den Kunden nachhaltige Geldanlagen zu empfehlen und die bankeigenen Anlagen unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien vorzunehmen. Auch der Bankbetrieb selbst muss nachhaltig ausgerichtet sein. Für uns bedeutet dies zunächst, die finanz­wirtschaftliche Nachhaltigkeit und damit die Exis­tenz der Bank durch Kosteneffizienz sicherzustellen und den Verbrauch an Ressourcen zu minimieren. Für unsere Cost-Income-Ratio haben wir uns eine Obergrenze von 50 Prozent gesetzt. Die bereits in den vergangenen Jahren eingeleiteten Maßnahmen dienen den genannten Zielen der Kosteneffizienz wie auch den Ressourcenverbrauch zu begrenzen, also den ›ökologischen Fußabdruck‹ zu verbessern. Schon vor Jahren haben wir den CO2-Ausstoß bei allen Geschäftswagen auf max. 140 g/km begrenzt.

Seit dem 1. November 2011 wird die Briefpost unserer Bank klimaneutral transportiert durch Nutzung des Klimaschutzprogramms (GoGreen) der Deutschen Post. Zum 1. Dezember 2011 erfolgte die Umstellung des Stromverbrauchs zu 100 Prozent auf die Energiequelle Wasserkraft. Auch unsere Verbrauchswerte prüfen und optimieren wir systematisch. Dabei ist jeder Mitarbeiter angehalten, seinen Teil beizutragen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, zeigen aber auch weiteres Verbesserungspotenzial auf:

  • Das Wärmerückgewinnungssystem der Bank hat im Jahr 2012 insgesamt 387.317 kWh Heizenergie und durch Kälteentzug 20.163 kWh Kälteenergie eingespart.
  • Der Fernwärmeverbrauch ist dementsprechend im Gesamtverbrauch um fast 9 Prozent weiter gesunken und um 11 Prozent je Mitarbeiter, wobei im Jahresvergleich immer auch das Winterwetter zu berücksichtigen ist.
  • Nach dem Allzeittief im Vorjahr ist der Wasserverbrauch pro Mitarbeiter mit annähernd 13 Prozent wieder etwas angestiegen bei ebenfalls leicht erhöhtem Gesamtverbrauch. Hierbei ist allerdings ein großer Wasserschaden durch einen Leitungsbruch in der Nacht zu berücksichtigen. Demnach müssen wir uns in Zukunft noch weiter anstrengen, den Verbrauch zu minimieren.
  • Der Stromverbrauch pro Mitarbeiter konnte in 2012 nach 7 Prozent im Vorjahr um weitere knapp 6 Prozent reduziert werden. Dies bei einem rückläufigem Gesamtverbrauch von 2 Prozent.
  • Deutlich rückläufig ist auch der Verbrauch an Kopierpapier: je Mitarbeiter ist ein Rückgang von fast 19 Prozent zu verzeichnen. Der Gesamtverbrauch in 2012 von 700.000 Blatt zeigt aber auch, dass der Weg zum papierlosen Büro noch weit ist