WAS UNS BEWEGT. WAS UNS ANTREIBT.

›ÖKOLOGISCH, SOZIAL
UND ÖKONOMISCH‹


Sehr geehrte Damen und Herren,

was nehmen wir mit aus dem Jahr 2012? Deutschland und Frankreich haben einen neuen Präsidenten bekommen, die USA und Russland haben sich dagegen für alte Bekannte entschieden. In Europa wurden neue Rettungsschirme aufgespannt, die Zukunft des Euros und die finanzielle Situation vieler Euroländer bleiben jedoch weiterhin unsicher. Dass die Energiewende in Deutschland nicht zum Nulltarif zu haben ist, war von Anfang an klar. Dass die Strompreise hierzulande immer stärker ansteigen werden, ist vielen von uns im vergangenen Jahr nun nachdrücklich bewusst geworden.

Darüber hinaus haben Naturkatastrophen wie der Hurricane Sandy an der Ostküste Nord­amerikas die Menschen in 2012 ebenso erschüttert wie die andauernden Konflikte im Nahen Osten. Auch die Bankenbranche sorgte wieder mit Negativschlagzeilen für Aufsehen. Mehrere Großbanken hatten den täglich festgelegten Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, die London Interbank Offered Rate ›Libor‹, manipuliert und bestätigten damit für viele Menschen ihr seit Jahren gefestigtes Misstrauen gegenüber den großen Geldhäusern.

In vieler Hinsicht war 2012 aber auch ein gutes Jahr. Als Genossenschaftsbank haben wir uns besonders darüber gefreut, dass unsere Werte wie Vertrauen, Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen und füreinander einstehen durch die Vereinten Nationen besonders gewürdigt wurden. Das UN-Jahr der Genossenschaften 2012 hat die Idee der Genossenschaft als weltweite Erfolgsgeschichte herausgestellt. Für uns bedeutet das große Wachstum der kooperativen Geschäftsidee im Allgemeinen und der erfolgreichen Entwicklung unserer Bank im Besonderen, dass wir bereits an übermorgen denken und die vielfältigen Güter und Ressourcen, die wir heute verwalten, für die nächsten Generationen bewahren wollen.


Zurück zu den Wurzeln: Wie wir Nachhaltigkeit verstehen.

Nachhaltigkeit. Seit einigen Jahren begegnet uns dieser Begriff ständig. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft betonen immer mehr, wie wichtig es mittlerweile ist, nachhaltig zu handeln. Dabei war dieses Verhalten niemals unwichtig und lag schon immer im urchrist­lichen Verständnis, die Schöpfung für die Zukunft zu bewahren. Die BANK IM BISTUM ESSEN fühlt sich diesem Auftrag seit ihrer Gründung verpflichtet. Ursprünglich stammt der Begriff Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft. Am kursächsischen Hof in Freiberg wurde bereits im 18. Jahrhundert durch Hans Carl von Carlowitz angeordnet, Bäume und Wälder langfristig zu schützen und zu erhalten.

Um das Erbe von Carlowitz’ symbolisch wieder aufleben zu lassen, haben wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BIB, im vergangenen Jahr selbst zum Spaten gegriffen und in der Nähe von Ratingen junge Bäume gepflanzt. Zurück zu den Wurzeln der Nachhaltigkeit. Mit dieser Erfahrung im Gedächtnis möchten wir Ihnen in unserem Jahresbericht 2012 näherbringen: wie Nachhaltigkeit wirklich gelebt werden kann, was unsere Kunden sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Nachhaltigkeit verbinden und wie wir als Bank Nachhaltigkeit als Querschnittsprinzip in allen unseren Geschäftsbereichen integrieren. Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie dazu einladen, eine kleine Reise zum Ursprung des Nachhaltigkeitsgedankens zu machen, wenn ganz unterschiedliche Menschen einen Spaten in die Hand nehmen, einen Baum pflanzen und erzählen, wie sich Nachhaltigkeit in ihrem Beruf oder Unternehmen ausdrückt.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes 2012. Wenn es Sie überzeugt, dann machen Sie mit bei BIB FairBanking, als Mitglied in einer nachhaltig ausgerichteten Genossenschaftsbank, bei der Nachhaltigkeit kein Werbespruch, sondern tägliche Praxis ist. Machen Sie mit als Kunde unserer Bank oder als Zustifter und Spender in unserer BIB FAIRBANKING Stiftung.
Stacks Image 1483
Stacks Image 1510
Stacks Image 1511